20160824

Dreiflüssefahrt Salzach - Inn - Donau

 Von Oberndorf/Laufen bei Salzburg nach Wilhering bei Linz

Eigentlich hatten wir nur Inn-Donau vor, doch dann hat uns der Chef des Braunauer Kanu-Clubs aufgrund unserer E-Mail-Anfrage wichtige Tipps gegeben, auf deren Basis wir die Salzach kurz nach Salzburg dazugenommen haben. 

Bei der Vorbereitung unserer Paddeltour waren wir zu viert. Letzte Weihnachten hat aber das Herz eines unserer Kollegen viel zu früh zu schlagen aufgehört. Wir verbliebenen drei, Erwin, Gerald und ich, haben uns aber entschlossen, die Tradition unserer Sommerfahrten fortzusetzen. Diesmal also als Dreiflüssefahrt bis zu unserem „Heimathafen“ in Wilhering, gegenüber Ottensheim. Zwei Tage vor der Abfahrt bekommen wir von Gerald die Mitteilung, dass er zum geplanten Termin krankheitsbedingt ausfallen wird. Pfffffff. Erwin und ich entschließen uns, die Tour trotzdem anzugehen.

Unser Ausgangspunkt in Google Earth. Deutlich Sichtbar die Schotterbank an der Biegung in Laufen.
Am Donnerstag, dem 11. August 2016 werden wir, mit Erwins Kajak auf dem Dach, von meiner Frau Gertrude nach Oberndorf chauffiert. Im Gasthaus Bauernbräu, nur ein paar hundert Meter von der Salzach entfernt, finden wir Quartier für uns und unsere Boote. Während ich mein Klepper-Faltboot zusammenbaue begibt sich Erwin zusammen mit Gertrude auf die Suche nach einer passenden Einstiegsstelle. Sie entdecken eine hervorragend geeignete Schotterbank in Laufen, auf der deutschen Seite, die über eine Fußgängerbrücke leicht zu erreichen ist. Als die beiden zurückkommen, ist aus meinen drei Packsäcken schon wieder ein Boot geworden, das wir zusammen mit Erwins Prion-Kajak in der Garage unseres Quartiergebers parken dürfen. 

Nach einem gemeinsamen Abendessen setzt sich Gertrude mit dem Auto in Richtung Heimat in Bewegung und wir sind für die Heimfahrt wieder mal nur auf unsere Arme angewiesen. Eigentlich auch auf unsere Beine, denn es werden nicht wenige Kraftwerke mit Umsetzanlagen zu überwinden sein.

Freitag:

Ein grauer Himmel berieselt uns dauerhaft mit Nieselregen. Das soll den ganzen Tag so weitergehen. Wir ziehen unsere Boote auf den Bootswägen an der StilleNacht-Kapelle, die zu Ehren von Franz-Xaver Gruber und Joseph Mohr, den Schöpfern des weltweit bekannten Weihnachtsliedes „Stille Nacht“ erbaut worden ist, vorbei, bis zur Salzach. Auf der Brücke begegnet uns ein Herr, der uns vor einer Schwallstrecke in etwa zwei Kilometern warnt und uns rät, diese links zu durchfahren. Nach der Brücke halten wir links auf die Schotterbank zu. Wir starten also in Deutschland. Um 9:30 Uhr setzen wir ein und werden gleich von der starken Strömung fortgespült.

Ganztägig Nieselregen

Die Schwallstrecke ist bald erreicht, schüttelt uns einige Zeit ordentlich durch, stellt aber keine wirkliche Schwierigkeit dar. 

Nach eineinhalb Stunden und 22 km fahren wir an der linksseitig liegenden Stadt Tittmoning vorbei. Die Strecke war bisher landschaftlich nicht berauschend, da die Salzach in ein Kanalbett gezwängt worden ist, das man jetzt – wie wir hören – wieder rückbauen will. Kann natürlich auch sein, dass wir das durch den grauen Vorhang des Nieselregens nicht objektiv zu beurteilen in der Lage sind.

Salzachdurchbruch

Auf diese feuchte Art und Weise geht es dann weiter bis Burghausen. Als wir an der mächtigen Burg vorbeifahren, läuten gerade die Mittagsglocken. Kurz danach wird die Strömung schwächer, weil der Rückstau des nahen Innkraftwerkes schon weit in die Salzach hineinreicht. Jetzt muss wieder jeder Kilometer hart erarbeitet werden. Die Mündung der Salzach in den Inn ist für uns kaum auszunehmen. Wir fahren einfach auf einem riesigen See, der irgendwann von der Salzach zum Inn geworden ist. Schließlich sehen wir die Ursache des Staus, das Kraftwerk in der Ferne und freuen uns schon auf die baldige Ankunft in Braunau. Beim Kraftwerk erwartet uns aber eine ziemlich fürchterliche Anlegestelle der Umsetzanlage in Form einer verschlammten, glitschigen, hoch aufragenden Betonplattform. Liebe Innkraftwerke, gebt eurem Herzen einen Stoß und tut was für die Wassersportler. Ein einfacher Schwimmsteg wäre nett oder noch netter wäre eine Rampe.

Nach einer zirkusreifen Überwindung dieser Hürde ziehen wir die Boote zur Einsetzstelle im Unterwasser, die schon etwas besser ausschaut. Von dort ist es nur noch ein Katzensprung bis zur Enknach (rechts), in deren Mündungsbereich sich das Bootshaus des Kanu-Clubs Braunau befindet. Die Enknach ist erst im letzten Augenblick zu erkennen, aber zwei Innbrücken, die gleich dahinter kommen, sind ein guter Anhaltspunkt für die Orientierung. Beim Kanu-Club lernen wir dann endlich den hilfreichen Kollegen kennen, der uns schon vorher mit guten Tipps versorgt hat und nun unterstützend zur Seite steht.


Beim Kanu-Club Braunau

Wir erfahren, dass morgen Abend eine große Fackelfahrt des Klubs geplant ist. Leider sind wir dann schon wieder viele Kilometer weiter.

Wir lassen die Boote über Nacht im Bootsclub und machen uns zu Fuß, mit den Bootssäcken bepackt, auf den Weg ins vorbestellte Hotel. Die Dusche ist eine Wohltat, ebenso das Abendessen und der Spaziergang durch die Stadt. Wir gehen ziemlich früh zu Bett.


Braunau

Samstag:

Nach einer ruhigen Nacht und einem wirklich guten Frühstück wandern wir die zehn Minuten zum Kanu-Club, bepacken unsere Kajaks und machen sie fahrbereit. Der Einstieg in der ruhigen Enknach um 9:20 Uhr ist sanft und angenehm. Bald biegen wir vom Bach wieder in den Fluss ein und wollen heute Schärding ansteuern. 

Die Sonne scheint und wir haben eine ruhige Fahrt bis zum Kraftwerk Ering. Die Rampe an der Umsetzanlage auf der rechten Flussseite ist weithin sichtbar und Teil einer sehr guten Umsetzanlage. Wir sind nun zehn Kilometer gefahren und genießen die Stille. 

Angenehm auf der Fahrt am Inn ist die Ruhe, die Abwesenheit von Schiffen und Motorbooten und die Breite des Flusses. Strömung ist nach den Kraftwerken nur für relativ kurze Strecken spürbar, dann macht sich wieder der Rückstau des nächsten Kraftwerkes stark bemerkbar. Durch die flache Gegend verändert sich die Landschaft mit Blick vom Boot aus kaum wesentlich.

Stille


Nach zwölf Kilometern kommen wir zum Kraftwerk Eggling, wo natürlich wieder umgetragen werden muss. Auch hier auf der rechten Flussseite. Die Umsetzanlage ist gut, was bei der Menge an Kraftwerkshürden, wie sie der Inn aufbietet, eine angenehme Erscheinung ist. Wir ziehen dann 15 km weiter bis zum nächsten Kraftwerk vor Schärding. Die Umsetzanlage hier erfordert gutes Schuhwerk, denn bis zum Unterwasser müssen die Boote auf den Bootswägen ungefähr einen dreiviertel Kilometer durch eine Siedlung und dann die Straße entlang geschleppt werden, bevor der Inn wieder in Sichtweite kommt. 

Weil wir beide nicht wissen, ob es im Stadtbereich Schärding eine geeignete Ausstiegsstelle gibt bzw. einen Platz wo man die Boote liegen lassen kann, entschließen wir uns, das Einsetzen auf den nächsten Tag zu verschieben und die verbleibenden fünf Kilometer mit dem Taxi zurückzulegen. Wir machen die Boote dicht, lassen sie kurz vor der Einsetzrampe neben einem Spazierweg liegen und gehen mit den Bootssäcken beladen zur Straße hoch, um von dort aus ein Taxi zu rufen. Unsere Erscheinung ist wahrscheinlich nicht nur für den Taxilenker gewöhnungsbedürftig. Er fragt uns, was wir da mit uns herumschleppen.

Schärding


Nach dem Einchecken im Hotel und der Dusche, die uns wieder zu zivilisierten Menschen macht unternehmen wir in einem Café am wunderschönen Stadtplatz etwas gegen unsere Dehydrierung, bevor wir uns zwecks Abendessen einen Chinesen suchen. Nach Frühlingsrolle und Hauptspeise geht es in ein anderes Café, wo wir ein großes Eis vertilgen. Wir tun das zu Ehren unseres verstorbenen Freundes, der solche Abende immer mit einem Riesen-Eisbecher zu beschließen pflegte.

Bei einem anschließenden Spaziergang durch die Stadt sehen wir, dass eine Treppe für den Ausstieg zur Verfügung gestanden wäre, allerdings kein Stellplatz für unsere Boote. Außerdem gibt es auf der deutschen Seite, in Neuhaus am anderen Innufer, mehrere schöne Ausstiegsstellen und Rampen für Sportboote. Wir besichtigen auch die Pfeiler der alten Brücke und schauen uns an, welche der Zwischenräume wir morgen für die Durchfahrt wählen wollen. Dann geht’s zurück ins Hotel und ins Bett.

Sonntag:

Das Frühstück im Stadthotel ist gut und reichlich. Wir haben die letzten Tage übrigens immer ohne wirkliche Pause durchgepaddelt, denn Umtragen kann man eigentlich nicht Pause nennen und haben nie zu Mittag gegessen. Das Frühstück musste daher für den ganzen Tag herhalten. Unser manchmal bis zu sechs Stunden dauerndes pausenloses Paddeln ist vor allem darauf zurückzuführen, dass wir mit unserem Freund Gerald heuer auch die Vernunft zurückgelassen haben. Erwin meint, Gerald hätte uns das nie durchgehen lassen!

Nach dem Frühstück bestellen wir wieder ein Taxi für den Weg zurück zum Kraftwerk und erfahren, dass der Dienst für Schärdinger Taxler erst um neun Uhr beginnt. Wir müssen also noch eine halbe Stunde warten, was uns allerdings an dem schönen Sonntagmorgen in der schönen Stadt nicht schwerfällt. Der Taxilenker ist wieder der von gestern. Auf der kurzen Fahrt legt er uns ungefragt seine politischen Ansichten dar, die aber nicht die unseren sind. Er kriegt trotzdem sein Trinkgeld.

Zurück an der Einsetzstelle stellen wir fest, dass unsere Boote noch da sind, obwohl wir sie die ganze Nacht alleingelassen haben. Die Boote sind rasch bepackt und der Inn hat uns wieder. Wir freuen uns auf die Stadtdurchfahrt, die mit der alten Innbrücke beginnt, durch die wir uns elegant durchspülen lassen. Es geht vorbei an der Innpromenade und schon beginnt wieder die busch- und baumgesäumte Auenlandschaft, die wir von gestern kennen. Es geht vorbei an Wernstein und Neuburg und wir genießen das spiegelglatte Wasser bis zum Kraftwerk kurz vor Passau. Hier kommt uns ein Kajakfahrer entgegen und Erwin fragt ihn, ob die Umsetzanlage links- oder rechtsseitig zu finden ist. Sie liegt rechts und hat als wunderbare Ausstiegsstelle eine langgezogene Rampe. Beim Einstieg im Unterwasser erwartet uns leider eine Überraschung. Die Einstiegsstelle ist zwar großartig geplant und ausgeführt, aber meterhoch versandet. Erwin entdeckt ein Stück Grasnarbe, wo man nicht einsinkt oder abrutscht. Mein Einstieg ist etwas wackelig, aber ich komme mit wenig Sand an den Füßen ins Boot. Dann wird die Fahrt wieder spannend.


Kurz vor Passau

 Passau empfängt uns zunächst mit Strudeln, die das Boot glatt wegdrehen, dann mit einem großartigen Blick auf die Stadt und schließlich mit einem Wellensalat, der durch jede Menge Ausflugsschiffe und Motorboote verursacht wird. Das geht dann, nach der Mündung des Inns in die Donau munter so weiter. Ich habe keine Spritzdecke angelegt und bemühe mich, möglichst wenig Wasser über das Deck in die Luke zu bekommen. Die Donau ist heute voller Motorboote und bei einigen hat man den Eindruck, ihre Fahrer hätten einen Dachschaden. Entweder sie halten bis zur letzten Sekunde direkt auf uns zu oder sie donnern unnötig eng mit Karacho an uns vorbei. Jedenfalls keine Zeit für uns zum Schlafen. Unser Ziel für heute ist Erlau bei Obernzell. Wir fahren auf der linken Donauseite in den Bach Erlau ein und sehen, dass unser vorgebuchtes Hotel nur ein paar Schritte entfernt ist.


Burg Krempelstein auf der österreichischen Seite
Während ich mein Boot vertäue teilt mir Erwin mit, dass er telefonisch schlechte Nachrichten von zu Hause erhalten hat. Seine Mutter ist im Krankenhaus und ihr Zustand hat sich verschlechtert. Er sieht sich gezwungen, die Tour abzubrechen. Er hat vor, noch ein Stück weiter zu fahren und sich dann auf österreichischer Seite abholen zu lassen. Wir verabschieden uns und während ich zum Hotel aufbreche, ist Erwin schon wieder auf der Donau. Die zwei Schlussetappen muss ich alleine absolvieren.


Im "Hafen" in Erlau bei Obernzell

Da Erlau nahe der Stadt Obernzell liegt, frage ich beim Hotelwirt nach, ob es eine Möglichkeit gibt, ein Taxi für die fünf Kilometer zu mieten. Die ernüchternde Antwort: Man kann ein Taxi aus Passau kommen lassen, das koste aber nur für die Anfahrt schon 25 Euro und für die Rückfahrt natürlich dasselbe. Ich verzichte also auf die Stadtbesichtigung und lerne dafür Erlau ein bisschen näher kennen. Nach einem leichten Abendessen gehe ich früh schlafen, vergesse aber nach den Frühstückszeiten zu fragen.

Montag (ein österreichischer Feiertag):

Um viertel nach sieben stehe ich vor der verschlossenen Tür zum Frühstücksraum. Um halb acht ebenfalls. Um acht Uhr werde ich schließlich eingelassen. Es gibt ein gutes Frühstück, bevor ich mich auf den Weg zum Boot machen kann. Um 9:30 Uhr bin ich dann wieder auf dem Wasser. Nach ein paar Kilometern fahre ich an Obernzell vorbei und beschließe, diese Stadt mal mit dem Auto zu besuchen. Heute heißt es nur einmal umsetzen und zwar am Kraftwerk Jochenstein. Die Umsetzanlage ist rechts und gut ausgeführt. Beim Einsetzen im Unterwasser muss ich mich mit einem Angler ins Einvernehmen setzen, der die Rampe besetzt hält. Wir finden eine für uns beide akzeptable Lösung. Es folgen wieder unglaublich viele Ausflugsschiffe und Motorboote. Verkehr wie im Ruhrpott.

Die Donaustrecke mit den Burgen, Ruinen und Schlössern

Es geht an der österreichischen Marktgemeinde Engelhartszell und dem Kloster Engelszell vorbei, dann kommt links das im Jahr 1240 erbaute Schloss Rannariedl. Rechts folgt Wesenufer und später links das Schloss Marsbach und die RuineHaichenbach auf dem Gipfel der Schlögener Schlinge. Als der Ort Schlögen in der Ferne sichtbar wird, dauert es noch eine halbe Ewigkeit, bis ich ihn erreiche. Die Strömung ist schon nach Wesenufer deutlich geringer geworden und es gibt wieder mal keinen Stundenkilometer gratis. 

In Schlögen kommen zu den Motorbooten und Ausflugsschiffen noch ein paar Fähren. Der Steuermann einer hölzernen Querfähre gebärdet sich besonders aggressiv und hupt wie ein Hochseeschiff, obwohl er noch weit weg ist und sieht, dass ich ganz sicher schon aus seiner Linie bin, wenn er dort anlangt. Vielleicht ist es die Hitze. Die Schlögener Schlinge zieht sich ganz schön. Es sind insgesamt fast fünf Kilometer, die man auf der Donau von Schlögen aus zuerst nach Nordwest und dann nach Südost fährt, bevor man in Inzell ankommt. In Inzell gibt es eine ganze Reihe guter Aussetzstellen und ich wandere mit meinem Boot am Bootswagen zum „Haus Maria“, einer kleinen Pension, in der Erwin für mich ein Zimmer bestellt hat. In einer Gartennische darf ich mein Boot lagern. Nach der obligaten Dusche und dem Kleidungswechsel rinnen zwei „gespritze Apfelsaft“ durch meine Kehle. Zum Essen ist es noch zu früh.

Die kleine Pension in Inzell
Als sich eine Längsfähre nähert, um Radfahrer mitzunehmen, erkenne ich den „Käpt'n“. Es ist ein junger alter Bekannter, den ich Jahre nicht mehr gesehen habe. Wir verabreden uns nach seinem Dienstschluss beim Gasthaus Reisinger auf ein Abendessen. Um halb sechs trifft er auf seiner Fähre ein. Es wird ein kurzweiliger Abend, bei dem wir uns über Gott und die Welt, frühere und aktuelle Ereignisse, interessante Erlebnisse und gemeinsame Bekannte unterhalten. Kurz vor der Dämmerung muss er weg, das Boot in die „Garage“ bringen. Ich gehe wieder früh zu Bett.

Dienstag:

Morgens um dreiviertel neun bin ich wieder auf dem Wasser. Es ist heute fast gespenstisch ruhig. Keine Schiffe, keine Motorboote, nur die glatte Donau, die ich mit meiner Kielwelle verziere. Ich komme nach fünf Kilometern bei Obermühl vorbei, dann, nach zehn Kilometern bei Untermühl mit dem prächtigen Schloss Neuhaus, hoch oben am Berg. Dann folgt das Kraftwerk Aschach mit einer guten Umsetzanlage. Gleich nach dem Einsetzen im Unterwasser beginnt rechts der Markt Aschach, mit seiner bunten Häuserreihe, die sich der Donau entlang hinzieht.


Markt Aschach

Entwertet wird der schöne Ort nur durch eine Batterie riesiger, hässlicher Silos am Südende.
Bei der Fahrt durch eine flache Auenlandschaft kündigt sich bereits der Rückstau des nächsten Kraftwerkes an. Kurz nach Aschach komme ich an der Brandstatt, bei Eferding vorbei und dann gibt es wenig Abwechslung bis zum Kraftwerk Ottensheim. Hier führt die Umsetzanlage zur etwa zwei Kilometer langen Regattastrecke im Altarm der Donau. Von hier hat man einen sehr schönen Blick auf das Schloss und den Ort Ottensheim am linken Donauufer.
Ich möchte aber nach rechts, nach Wilhering, wo sich gleich nach der Seilfähre die Rampe befindet, wo ich mein Faltboot zerlegen und verpacken und auf meine Frau warten kann, die mich mit dem Auto wieder nach Hause bringt. Um 14:30 Uhr lege ich an.


Blick von der Regattastrecke auf Ottensheim
Es war eine schöne, abwechslungsreiche Tour, auch wenn sie als Gruppenfahrt geplant war und ich sie alleine beenden musste.