Wie schön muss dieser Fluss erst
bei Sonne sein!
„Wo Werra sich und Fulda küssen, sie
ihren Namen büßen müssen.“ Aus beiden entsteht die Weser. Dieser
Punkt auf der Landkarte, den wir mit dem Auto ansteuern, heißt
Hannoversch Münden (Hann. Münden) und liegt nordöstlich von Kassel.
Hann. Münden nennt sich „Dreiflüssestadt“. Vergleicht man das
mit Passau, wo wirklich drei Flüsse zusammentreffen, ist es
natürlich ein bisschen gemogelt.
Der Punkt, wo Werra und Fulda sich küssen und damit die Weser entsteht. |
Montag:
Nach sieben Stunden Autofahrt heißt
die erste Aktion zunächst mal Quartiersuche. In unserem Führer ist
eines angegeben, das neben der Einstiegsstelle liegt. Weil es leicht
regnet und im Hof zwischen Fahrradboxen Platz für unsere Kajaks ist,
schlagen wir gleich zu. Der Besitzer ist sehr freundlich und
zuvorkommend, das Preis-Leistungsverhältnis bei der Zimmermiete ist
es weniger. Wir schlürfen ein Bier und besichtigen die wunderschöne
Stadt mit ihren attraktiven Fachwerkhäusern, fallen bei einem Inder
ein und genehmigen uns ein gutes Abendessen.
Dienstag:
Aufstehen, reichliches Frühstück,
Boote auf Bootswagen zur Einstiegsstelle – eine Treppe – ziehen,
Packordnung überprüfen, einsetzen und los geht’s! Noch wissen wir
es nicht, aber es werden bis Sonntag 202,2 km werden, bevor wir in
der Stadt Minden unsere Boote auf dem Transportwagen für die
Rückfahrt zu unseren Autos verzurren.
Für die ganze Woche ist Schlechtwetter
prognostiziert. Wir stellen uns auf das Schlimmste ein, das dann
nicht eintritt. Wir haben meist bewölkten Himmel und Temperaturen um
die 17° C mit vereinzelten Regenabschnitten, Wind und manchmal –
sehr manchmal – sogar Sonne.
Die Weser hat eine gute Strömung und
wir kommen trotz zeitweiligem Gegenwind zügig voran. Ohne Anorak
geht heute nichts. Die Temperatur ist ideal zum Paddeln, aber weniger
geeignet für Ruhepausen. Bei km 18,8 lächelt uns das Restaurant
„Klostermühle“ an, das eine schöne Ausstiegsmöglichkeit bietet
und wir kehren zwecks Mittagessen und Flüssigkeitsaufnahme ein.
Unser heutiges Ziel ist Bad Karlshafen,
das bei km 44 liegt. Als wir nach einer ruhigen Fahrt, die von Regen
bis Gegenwind alles bietet, dort ankommen, stellt sich heraus, dass
alle Hotels geschlossen sind und Zimmervermieter eher an Kurgästen
als an verschwitzten Paddlern interessiert sind. Noch dazu wo es nur
um eine Nacht geht. Diese Erfahrung sammeln wir, indem jeder von uns
an einem anderen Ufer und in einer anderen Ecke sucht und die
Koordination Probleme macht. Wir beschließen, in Zukunft vorher
exakt zu vereinbaren, wer im Moment wo und wofür zuständig sein
soll. Als wir feststellen, dass sich hier nichts für uns auftun
wird, bin ich schon leicht unterkühlt und klappere mit den Zähnen.
Wir steigen wieder in unsere Boote und fahren bis km 47, wo wir in
einem kleinen Ort namens Herstelle, gleich neben einer Fähre an
einer guten Ausstiegsrampe fündig werden. Der Tupfen auf dem „i“
ist, dass wir in unserer Herberge auch noch etwas zu essen kriegen.
Ein kühles Bier ist auch dabei. Unsere Körper verlangen nach
Flüssigkeit.
In Herstelle erfahren wir auch, dass
die Weser immer wieder mal Hochwasser führt, das den Bewohnern in
den letzten Jahren mehrmals große Probleme bereitet hat. Wir
plauschen noch ein wenig und dann geht es früh zu Bett.
Mittwoch:
Wir bekommen ein gutes Frühstück, das
Gerald aber wenig nützt, weil er mit Kopfschmerzen aufgewacht ist
und nichts hinunterbringt. Wir überreden ihn zu einem Aspirin und
beschließen, unseren Aufbruch ein wenig zu verschieben. Erich und
Erwin föhnen inzwischen ihre Neoprenschuhe. Nach erstaunlich kurzer
Zeit fühlt sich Gerald in der Lage, weiter zu fahren. Diesmal wird
es eine ruhige, schöne Fahrt, bei angenehmer Paddeltemperatur.
Nun ist zwischendurch sogar soviel Sonne dabei, dass Sonnencreme
angebracht ist. Mittags kehren wir in einem Gasthaus in Wehrden ein,
das auf Flusskilometer 60 liegt. Dann geht es weiter bis Holzminden,
wo wir beim Kanu-Klub Holzminden (Flusskilometer 80) gleich hinter
einer Brücke anlanden. Hier dürfen unsere Kajaks über Nacht
schlafen, während wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft
machen, was gar nicht so einfach ist. In einem ausgebuchten Hotel,
gleich neben der Weser, findet sich freundliches Personal, das sich
auf die Suche nach freien Zimmern in der Umgebung macht. Wir
erfahren, dass uns ein zwei Kilometer entferntes Hotel aufnimmt und
machen uns mit unseren schweren, wasserdichten Bootssäcken, in denen
wir unser unverzichtbares Hab und Gut verstaut haben, auf den Weg.
Die Idee dabei ist, das erste Taxi aufzuhalten, das uns über den Weg
läuft. Fünfundzwanzig Minuten lang ist das nicht der Fall. Dann
sind wir nach einer Abkürzung durch einen Park zu Fuß am Ziel.
Durch die Schlepperei sind unsere Arme um gefühlte fünf Zentimeter
länger geworden.
Frisch geduscht und umgezogen verlassen
wir unsere schönen Zimmer und marschieren diesmal unbeschwert zurück
in die Stadt. Einige von uns wollen Geld nachfassen, müssen aber
erkennen, dass es im Zentrum von Holzminden zwar Banken gibt, aber
keine Geldautomaten! Ein Hinweisschild an einer Bank führt uns
schließlich zu einer Poststelle, die so ein Gerät aufweist. Damit
haben wir den Schlüssel zum Abendessen in einem Restaurant, wo wir
uns für den nächsten Tag stärken, bevor wir uns wieder auf den
inzwischen sattsam bekannten Weg zu unserer Unterkunft machen.
Donnerstag:
In der Früh nehmen wir uns nach einem
ausgiebigen Frühstück ein Taxi, weil wir unsere Kraft nicht schon
vor dem Einstieg vergeuden wollen. Ein netter Fahrer bringt uns zu
unseren Booten und wir starten in den neuen Paddeltag. Es läuft gut,
wenn auch regelmäßig von Regen und/oder Gegenwind unterbrochen. Es
ist relativ warm. Am Ufer sehen wir – wie auch schon auf der
bisherigen Tour – immer wieder Pferde, Kühe, Schafe. Auch fallen
uns unzählige Windräder auf.
Wir passieren den „runden“
Stromkilometer 100 und landen kurz vor km 111 links auf einer
Schotterbank an. In einem nahe gelegenen Gastgarten verdrücken wir
ein „Brötchen mit bayerischem Leberkäse“. Erich genehmigt sich
wieder einmal zusätzlich einen Kuchen. Wir alle rätseln, wie er es
schafft, dabei so schön schlank zu bleiben!
Gesättigt und ausgeruht beschließen
wir, heute noch bis Hameln zu fahren und damit heute 54
Paddelkilometer zu machen, was bei häufigem Regen, Gegendwind und
manchmal hohen Wellen gar nicht so selbstverständlich ist. Unser
Flussführer verrät uns, dass wir bei Stromkilometer 120,3 auf
unserer Fahrt nach Norden den Breitengrad 52°00'00“ passieren.
Bei km 125 geht es nahe an einem
Kernkraftwerk vorbei. Aus einer der Anlagen am Fluss strömt weißer
Schaum, der uns kilometerweit begleitet. Das ist dann besonders
ekelig, wenn wir starken Regen unter Weiden im Kehrwasser abwettern
müssen, wo wir mitten in dieser Brühe stehen.
Schließlich nähern wir uns bei Regen
dem Kanu Club Hameln (km 134,3). Vorher kommen uns mehrmals
Drachenboote (Drachenboot: langes, offenes Paddelboot, das
ursprünglich auch China stammt und von einem ganzen Haufen Sportlern mit Stechpaddeln vorwärts bewegt
wird. Manche Taktgeber machen dabei mit Trommeln oder lauten Rufen einen Riesenlärm) entgegen und auch der Anlegesteg des Kanu-Clubs ist von ihnen
besetzt. Daneben werden am Steg laufend Ruderboote herausgehoben und es ist
gar nicht so einfach, sich einen Platz an der Landeplattform zu
erkämpfen. Beim Ausladen der Boote schüttet es immer noch und es
ist auch ziemlich kühl. Dann kommt die Überraschung: Der Platzwart
weigert sich, entgegen internationaler Regeln, unsere Kajaks auf dem
Clubgelände für diese Nacht lagern zu lassen. Gott sei Dank mischt
sich eine Dame ein, die hier etwas zu Reden zu haben scheint und
entscheidet zu unseren Gunsten. Diese Dame beschreibt uns dann auch
den Weg zu unserem Hotel, in dem wir nach einem zwanzigminütigen
Fußmarsch mit unseren Bootssäcken müde, nass und durchfroren
einlangen.
Diesmal brauchen wir eine Stunde, bis
wir uns geduscht und umgekleidet wieder an der Rezeption treffen.
Unsere Anoraks, Hosen, Spritzdecken und Fleecewesten hängen
inzwischen über Heizkörpern oder auf Tischen in unseren Zimmern und
trocknen vor sich hin. Wir borgen uns zwei Regenschirme aus und
erkunden Hameln. Es ist eine reizvolle Stadt mit wunderbaren Gassen,
Fachwerkhäusern, Plätzen und Kirchen. Dass der Rattenfänger immer
und überall in Form von Gasthausnamen, Straßenschildern, Bildern,
Skulpturen etc. zu finden ist, braucht nicht erwähnt zu werden.
Abendessen ist diesmal mexikanisch. Den Tipp für das Lokal erhalten
wir von einem jungen Paar, das wir auf der Straße gefragt haben.
Freitag:
Grandioses Frühstück, Aufsammeln und
Packen unserer Boote, Anruf beim Schleusenverantwortlichen und schon befinden
wir uns in der Schleuse von Hameln. Alles ganz unkompliziert. Ein Lob dem netten Schleusenwart! Alternativ hätte es noch eine
Umtragemöglichkeit und eine Bootsgasse gegeben. So hat man uns aber eine bequeme
Abstiegsmöglichkeit ins Unterwasser geboten. Als sich Erich aber einmal kurz
das Festhalten an der schlammigen Abstiegsleiter ersparen will, wird
er - nicht ganz zu unrecht ;-) - geschimpft.
Nach ein paar Minuten in der
Schleusenkammer geht es bei dem in dieser Woche üblichen Wetter
zügig weiter. Nach 10 km machen wir eine kurze Rast auf einer
Schotterbank.
Hier beschließen wir, bis Rinteln (km 163) zu fahren,
wo in unserem Flussführer der Rintelner Kanu-Club mit Schwimmsteg
angegeben ist. Es stellt sich heraus, dass es sich um ein sehr
schönes Clubgebäude mit gepflegtem Rasen handelt. Der Clubwart ist
nicht da. Schild: „Pause bis 16.00 Uhr“, aber die Toiletten sind
geöffnet. Wir beschließen, die Boote inzwischen hier liegen zu
lassen, uns eine Unterkunft zu suchen und um 16.00 Uhr wieder zurück
zu kommen.
Weil der Weg in die Stadt um eine
Badeanlage herumgeht, empfiehlt uns eine Dame, eine Abkürzung am
unteren Rand des Badegeländes. Ein freundlicher Platzwart lässt uns
beim Haupteingang hinaus. Er sieht, dass wir schwer an unseren
Bootssäcken schleppen. Gleich hinter der Brücke finden wir eine
gute Unterkunft und nach unserem gewohnten Säuberungsritual geht es
gemeinsam zurück zum Kanu-Club, um uns anzumelden. Was dann folgt
passt gar nicht zum hübschen Erscheinungsbild des Clubs. Der
Platzwart lässt uns zunächst warten. Dann begrüßt er uns, den
Rücken zugewandt, indem er an einem Staubsauger herumfummelt. Ohne
sich uns zuzuwenden schickt er uns in einen Nebenraum, wo er uns
wieder einige Minuten warten lässt. Als er uns in einer anderen Ecke des Raumes, in der er aus einem
verborgenen Gang heraus plötzlich auftaucht, Gläser spülend,
wieder ohne uns anzuschauen, empfängt, kriegen wir die Mitteilung,
dass wir unsere Boote hier liegen lassen dürfen. Wir haben keine
Ahnung, was wir falsch gemacht haben.
Bevor wir wieder in die Stadt gehen,
unterhalten wir uns mit einem älteren Herrn, der uns bereits in
Hameln aufgefallen war. Er ist alleine mit einem Faltboot-Zweierkajak
unterwegs und schlägt hier sein Zelt auf um zu übernachten, bevor
er die Tour hier beendet. Auf dem Weg in die Stadt nehmen wir wieder
den langen Weg, weil wir auch unsere Beine trainieren wollen.
Samstag:
Schon beim Aufstehen die Überraschung
des Tages: Es ist Sommer! Beim Frühstück legen wir als Ziel für
heute den Campingplatz in Vössen (km 187,4) fest, damit uns für
Sonntag noch 15 Flusskilometer bis Minden bleiben, wo wir am selben
Tag noch nach Hann. Münden rückgeholt werden.
An unserem heutigen, vorletzten Tag auf
der Weser, haben wir lange Zeit Sonne. Es ist eine herrliche,
meditative Fahrt. Nach 13 km machen wir Rast auf einer Schotterbank
und genießen die Sonne.
Die Weiterfahrt hat es dann aber in sich!
Wir haben kilometerweit extremen Gegenwind, zum Teil mit sehr hohen
Wellen. Wir versuchen diese Unbill in Ufernähe abzufangen. Später
sind wieder unsere Anoraks gefragt. Es setzt Regen ein. Wie gewohnt,
wettern wir die Phasen mit Starkregen unter Weidenbüschen ab. Erwin
hat einen guten Blick für geeignete Plätze.
Am Campingplatz in Vössen suche ich
die Verwaltung, bekomme aber mitgeteilt, dass es sich um einen
privaten Platz handelt, der keine Verwaltung hat. Man hat aber nichts
dagegen, dass wir unsere Boote nahe der Slipanlage für eine Nacht
liegen lassen. Wir marschieren zu unserem telefonisch avisierten
Hotel, das wir in unserem Flussführer gefunden haben und das in
einem Viertelstunden-Fußmarsch erreichbar sein soll. Es gehört
einem Österreicher, den es hierher verschlagen hat. Das
Hotelrestaurant wirbt mit österreichischer Küche! Wir werden nicht
enttäuscht.
Sonntag:
Heute ist wirklich Sommer. Und zwar den
ganzen Tag. Gut, bis auf den Regen am Abend, aber wir sind in dieser
Beziehung bereits sehr bescheiden.
Etwas später als sonst ziehen wir die
Boote ins Wasser um unsere Abschlussfahrt zu machen. Gemütlich
schaukeln wir die letzten 15 km auf den Wellen in Richtung Minden und
und freuen uns über die Sonne. Fünf Kilometer vor dem Ziel
entdecken wir eine Schotterbank und machen eine letzte Rast am
Wasser. Noch einmal saugen wir den Duft der Weser ein. Gegen Mittag landen wir am Steg des „Faltboot- und Skiclub
Minden“ an, ziehen die Kajaks an Land und bereiten sie für den
Rücktransport nach Hann. Münden vor. Auf einer Wiese habe ich viel
Platz für den Abbau meines Klepper-Aerius-Langeiners. Weil sonst alles zu
glatt gegangen wäre, ruiniere ich mir beim Ausziehen meines Anoraks
noch meine Brille. Ich werde mir heute die Speisekarte vorlesen
lassen müssen.
Alte Schiffsmühle in Minden |
Unser Rückholservice hat die Ankunft
des Wagens mit dem Bootsanhänger für 15 Uhr angekündigt und somit
bleibt uns noch Zeit für die Besichtigung des Stadtzentrums. Heute
ist in Minden „Autosonntag“. Alle Geschäfte sind offen und auf
allen Plätzen sind Autos ausgestellt. Wir spazieren durch die
Gegend, wundern uns über die Massen, die von einem jenseits der
Weser gelegenen Parkplatz über eine Fußgängerbrücke
herüberwandern und verspeisen in einem Schanigarten auf einem
belebten Platz Waldbeeren-Waffeln mit Eis.
Kaum zurück auf dem Clubgelände biegt
auch schon der Rückholdienst um die Ecke. Der freundliche Fahrer
hilft uns beim Verzurren der Boote und dann geht es auf die zweieinhalbstündige Reise zurück an den Ausgangspunkt unserer
Fahrt. Dabei kommen wir oft an den Orten vorbei, die wir in den
letzten Tagen vom Fluss aus erlebt haben.
Erich verabschiedet sich noch am selben
Abend, um nach Berlin zu fahren, wo sich seine Familie gerade aufhält
und wir suchen uns eine Unterkunft, die wir dann auch unerwartet
schnell finden. Bei der anschließenden Stadtbesichtigung bemühen
wir uns, keine Fotos zu machen, die wir schon bei unserer ersten
Ankunft in Hann. Münden geknipst hatten. Es gelingt teilweise :-)
Montag:
Rückfahrt nach Österreich. Das Wetter
wird mit jedem zurückgelegten Kilometer besser. Für diese Woche ist
sowohl zu Hause als auch auf der Weser sommerliche Hitze angesagt.
Was es sonst noch über die Weser zu
sagen gibt:
Die Weser ist ein lohnender Fluss, mit
guter Strömung unf vielen Aussetz- und Einsetzsstellen für Kajaks.
Große Teile des von uns befahrenen Abschnitts der Weser wirken noch
sehr natürlich und man kann überall Rückbaumaßnahmen erkennen.
Wir haben in den Uferbereichen unglaublich viele Pferde gesehen.
Immer wieder sind Herden mit grasenden und wiederkäuenden Kühen
oder große Schafherden zu beobachten. Es gibt Reiher, über dem
Wasser kreisende Raubvögel, Enten und Schwäne. Es gibt überall grüne Ufer, auch dort, wo man laut Karte eigentlich verbautes Gebiet vermuten würde. Sehr sympathisch ist
die „Gelbe Welle“, das sind Schilder mit einem Wellensymbol, mit
denen ausgedrückt wird, dass Paddler hier willkommen sind. Eine
wunderbare Orientierung für Flusswanderer. Manchmal kommt uns ein
Passagierschiff entgegen, das mäßige Wellen verursacht. Auf unserem Streckenabschnitt ist die Weser bis auf ein Wehr in Hameln frei fließend, mit vielen Mäandern und auch Schotterbänken.
Die Weser bei Minden |